Traditionelle Chinesische Medizin

TCM (traditionelle chinesische Medizin) bezeichnet eine mehr als 2000 Jahre alte Heilkunde aus China. Ihr Ziel ist ein harmonisches Gleichgewicht in allen Lebensbereichen herzustellen. Dafür ist es wichtig, dass genügend Energie (Qi) frei fließen kann, denn Energieblockaden können Schmerzen und Krankheiten verursachen.

TCM beruht auf fünf Therapiesäulen:
  • Diätetik: individuelle Ernährung gemäß den jeweiligen Bedürfnissen und Klimaverhältnissen
  • Bewegungstherapie: Qigong
  • Akupunktur und Schröpfkopftherapie
  • Arzneitherapie: z.B. chinesische Kräuter wie Engelswurz, Pfingstrose und Ginseng
  • Massagetherapie: Tuina


Indikation

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt Akupunktur bei folgenden Krankheitsbildern:

Akute und chronische Schmerzen, wie z.B.:
  • Kopfschmerzen,
  • Rücken- und Gelenkschmerzen,
  • Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz),
  • Tumorschmerzen,
  • Schmerzen des Kau- und Zahnsystems.
Erkrankungen des Bewegungssystems, wie z.B.:
  • Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule,
  • Bandscheibenvorfall,
  • Sehnen- und Gelenkerkrankungen,
  • Tennisellenbogen,
  • chronische Hüftgelenkschmerzen,
  • Kniegelenkschmerzen,
  • Karpaltunnel-Syndrom,
  • Nachbehandlung von Hüft-, Knie- und Bandscheibenoperationen,
  • Arthroseschmerzen.
Neurologische Krankheiten, wie z.B.:
  • Migräne,
  • Neuralgien,
  • Facialisparese (Gesichtslähmung),
  • Trigeminusneuralgie,
  • Mitbehandlung bei Lähmungen,
  • Schlaganfall und Polyneuropathie,
  • Schmerzen bei Gürtelrose (Zoster),
  • Begleitsymptome von neurologischen Erkrankungen.
Erkrankungen der Atemwege, wie z.B.:
  • Asthma,
  • Heuschnupfen,
  • Bronchitis,
  • gehäuft auftretende Erkältungskrankheiten.
weitere Krankheitsbilder
Vegetative Störungen, wie z.B.:
  • Schlaflosigkeit,
  • Erschöpfungssyndrom,
  • funktionelle Herzbeschwerden,
  • innere Unruhe,
  • Blutdruckschwankungen,
  • Sexuelle Disharmonie, Libidostörungen.
Suchtkrankheiten, wie z.B.:
  • Beruhigungsmittelabhängigkeit,
  • Ess-Sucht,
  • Nikotinmissbrauch,
  • Alkoholmissbrauch,
  • Drogensucht (Linderung der Entzugssymptome).
Erkrankungen des Verdauungssystems, wie z.B.:
  • funktionelle Magen-Darm-Störungen,
  • Magengeschwüre,
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis),
  • Verstopfung,
  • Reizdarmsyndrom,
  • chronische Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).
Gynäkologische Erkrankungen und Geburtshilfe, wie z.B.:
  • Menstruationsschmerzen,
  • Zyklusunregelmäßigkeiten,
  • Fruchtbarkeitsstörungen,
  • Amenorrhoe (Ausbleiben der menstruellen Blutung),
  • Endometriose (Wucherung der Gebärmutterschleimhaut),
  • Mastopathie (gutartige Veränderungen des Brustdrüsengewebes),
  • Wechseljahresbeschwerden,
  • Schwangerschaftserbrechen,
  • Geburtsvorbereitung.
Hals-, Nasen-, Ohren- und Augenkrankheiten, wie z.B.:
  • Sinusitis (Nasennebenhöhlen-Entzündung),
  • Tonsillitis (Mandelentzündung),
  • Geruchs- und Geschmacksstörungen,
  • Hörsturz,
  • Tinnitus,
  • Schwindel,
  • Glaukom,
  • Trockenes-Auge-Syndrom.
Hautkrankheiten, wie z.B.:
  • Neurodermitis, Ekzeme,
  • Akne,
  • schlecht heilende Wunden.
Allergien, wie z.B.:
  • Heuschnupfen,
  • Nahrungsmittelallergien,
  • allergisches Asthma,
  • Sonnenallergie.
Postoperative Situationen, wie z.B.:
  • Förderung der Wundheilung,
  • Vorbeugen von Entzündungen,
  • abschwellende, schmerzlindernde, lymphflussanregende Wirkung.
Sonstige Indikationen, wie z.B.:
  • Begleittherapie bei Tumorerkrankungen, z.B. Linderung der Übelkeit bei
  • Chemotherapie,
  • Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Operation oder Bestrahlung,
  • Herpes genitalis und labialis.



Akupunktur

Geschichte der Akupunktur

Die Bezeichnung Akupunktur kommt aus dem Lateinischen von acus (die Nadel) und von pungere (stechen).
Einer chinesischen Sage nach ist die Entdeckung der Akupunktur einem Zufall zu verdanken: Ein Soldat wurde von einem Pfeil leicht verletzt und stellte in der Folgezeit verblüfft fest, dass nicht nur seine Wunde heilte, sondern auch eine organische Erkrankung, die ihn zuvor geplagt hatte.
Akupunktur ist Teil eines traditionellen chinesischen, ganzheitlichen philosophischen Konzeptes über den Menschen, in seiner Umwelt, Gesundheit und Krankheit. Bei Ausgrabungen wurden Stein- und Knochennadeln zu Tage gefördert, die darauf schließen lassen, dass die Akupunktur schon im 3. Jahrtausend v. Chr. als Heilmethode galt.
In jüngerer Zeit stellte sich aber heraus, dass schon „Ötzi", die über 5000 Jahre alte Mumie aus dem Gletscher, akupunktiert wurde. Es fanden sich Tätowierungen, die Akupunkturpunkten entsprechen, z.B. den Punkt Blase 60, einen wichtigen Punkt gegen Schmerzen. Durch Röntgenaufnahmen hatte man vorher festgestellt, dass „Ötzi" unter starken Arthrosen litt, vor allem im Bereich der Hüft- und der Kniegelenke.

Wirkung der Akupunktur

Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist wissenschaftlich noch nicht restlos aufgeklärt.
Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimulierende Reiz der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als "Glückshormone" bezeichnet werden. Dazu gehören Serotonin und körpereigene Morphine. Mit modernen Verfahren, wie der funktionellen Kernspintomographie, lässt sich die Wirkung der Körperakupunktur (oder der Laserakupunktur) auf den Stoffwechsel im Gehirn eindeutig nachweisen: In jenen Hirnbereichen, die mit den stimulierten Akupunkturpunkten in Verbindung stehen, zeigt sich eine stark erhöhte Aktivität.
Die weltweit größten Untersuchungen, die ART- und GERAC-Studie mit mehr als 250.000 Patienten wurden in Deutschland durchgeführt. Sie ergaben, dass Akupunktur bei chronischen Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen (z.B. infolge einer Arthrose) in drei von vier Fällen zu einer deutlichen und lang anhaltenden Schmerzlinderung führt. Die Studien weisen darauf hin, dass Akupunktur bei diesen Beschwerden genauso gut oder sogar besser wirkt als herkömmliche Therapien (Medikamente, Krankengymnastik oder Massagen).

Welche Akupunkturmethoden biete ich in meiner Praxis an?

Bei der Körperakupunktur werden feine Einmalnadeln in definierte Hautpunkte gestochen. Viele Akupunkturpunkte befinden sich auf Energiebahnen (Meridianen). Häufig liegen sie aber auch in Haut- und Muskelzonen in der Nähe des Schmerzes oder der erkrankten Organe. Nach dem Verständnis der chinesischen Medizin wird durch den Nadelreiz der Energie-(Qi)-Fluss angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf.
Bei der Triggerpunktakupunktur werden bestimmte, für Schmerzen verantwortliche Muskelpartien mit der Nadel gereizt, um damit für eine lokale Muskelentspannung zu sorgen.
Eine wohltuende Tiefenwärme zur Energetisierung und Muskelentspannung bietet ebenfalls die TDP-Gou Gong Lampe die ich in meiner Praxis einsetze.
Zu den Sonderformen der Akupunktur gehört die Laserakupunktur, bei der die Akupunkturpunkte mit einem Softlaserstrahl behandelt werden. Schmerzen entstehen dabei nicht. Sie eignet sich vor allem zur Behandlung empfindlicher Körperregionen, bei ausgeprägten Schwächezuständen des Patienten, bei Nadelangst und bei Kindern. In meiner Praxis arbeite ich mit der Laserneedle. Dabei wird rote und infrarote Laserstrahlung kontinuierlich über ein Kabel geleitet welches auf den Akupunkturpunkt aufgesetzt wird ohne die Haut zu verletzen.
Weitere Informationen finden sie unter: www.laserneedle.eu
Bei der Ohrakupunktur (eine Mikro-System-Akupunktur, das heißt, der ganze Körper ist auf einem kleinen Teil desselben abgebildet, in diesem Fall dem Ohr) werden mit besonders feinen Nadeln Punkte am Ohr stimuliert, die in Beziehung zu den Organen stehen. Auch das seelische Befinden kann über die Ohrakupunktur gut beeinflusst werden zum Beispiel bei posttraumatischen Belastungsstörungen, Ängsten und Suchtproblemen. Die Ohrakupunktur setze ich alleine oder ergänzend zur Körperakupunktur ein.
Mit der Kugeldruckmethode (kleine Samenkörner, Metall- oder Magnetkügelchen werden auf die Akupunkturpunkte in der Ohrmuschel geklebt) oder mit Dauernadeln arbeite ich um einem längerfristigen Impuls zu setzen.
Die Yamamoto Neue Schädel Akupunktur (YNSA) ist eine Sonderform der Akupunktur.
Dieses neue und eigenständige Therapieverfahren wurde von dem japanischen Arzt Dr. Toshikatsu Yamamoto (Chirurg, Anästhesist, Gynäkologe) entdeckt und weiterentwickelt.
Besonders bei orthopädischen und neurologischen Erkrankungen kann eine schnelle Besserung erzielt werden.
Die koreanische Su Jok Akupunktur ist eine weitere Mikro-System-Akupunktur. Die vielfache Repräsentation des menschlichen Organismus auf Händen und Füßen ist Grundlage der Su Jok Akupunktur (koreanisch: Su = Hand, Jok = Fuß). Su Jok wurde von dem südkoreanischen Wissenschaftler Professor Dr. Park Jae Woo entwickelt. Professor Park Jae Woo lehrt diese Methode seit 1986. Es werden die Repräsentationen der Gelenke und Organe an Hand und Fuß akupunktiert. Eine wirkungsvolle Eigenmassage besonders der Handpunkte erkläre ich in meinen Seminaren.
Weitere Informationen finden sie unter: www.daegfa.de

Das Aku-Taping, oder Medical Taping genannt ist eine Weiterentwicklung der Kinesio-Tape-Methode von Dr. Kenzo Kase aus den 70er Jahren.
Beim Tapen wird ein elastisches Baumwollband auf die vorgedehnte Haut geklebt.
Dadurch kann eine
- verbesserte Blutzirkulation
- eine Normalisierung der Muskelfunktion
- ein verbesserter Lymphabfluss
und eine Schmerzlinderung erreicht werden.
Wenn das Tape auf Akupunkturpunkte oder entlang der Akupunturleitbahnen geklebt wird, kann es durch die anhaltende harmonisierende Wirkung auf den Energie(Qi)-Fluss und die reflektorische Wirkung auf die inneren Organe eine ähnliche Wirkung wie die traditionelle Akupunktur entfalten.

Auch Schröpfen und Schröpfkopfmassage können die Akupunktur unterstützen, da sie einen heilsamen Reiz auf die gewählte Körperregion ausüben, Verspannungen der Muskeln lindern und innere Organe positiv beeinflussen. Beim Schröpfen werden kleine Gefäße auf Akupunkturpunkte oder Muskelverspannungen gesetzt und ein Vakuum erzeugt. Dadurch kommt es zu einer besseren Durchblutung, die Muskulatur entspannt sich. Werden Schröpfköpfe auf Akupunkturpunkte gesetzt, kommt es zusätzlich zu einer reflektorischen Wirkung auf die inneren Organe im Sinne der traditionellen chinesischen Medizin.

Pneumatische Pulsationsmassage: Geben Sie Ihrer Gesundheit die richtigen Impulse
Pneumatron ist eine sanfte Schröpfkopfmassage. Sie bewirkt eine Muskelentspannung, Schmerzlinderung, Entsäuerung des Gewebes und Lymphaktivierung. Ausserdem unterstützt die Massage die Akupunktur durch lösen von Blockaden, das Qi kann wieder frei fließen.
Indikationen:
Kopfschmerzen, Migräne, Gelenkbeschwerden z.B.HWS-Syndrom, LWS-Syndrom, Tennisellenbogen, Arthrose, Fibromyalgie, Verdauungsbeschwerden, Lungenproblemen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.pneumed.de.



Chinesische Arzneimittellehre

Die chinesische Arzneimitteltherapie ist in China die wichtigste Säule der TCM. Die erste bekannte Schrift "Shennongs Klassiker der Drogenkunde" stammt aus der späten Han Dynastie (25-225 n. Chr.) und enthält 365 Arzneimittelbeschreibungen. Eine Rezeptur besteht aus mehreren Einzelarzneien, wobei in Deutschland, anders als in China, auf tierische Substanzen weitgehend verzichtet wird. Durch die Arzneimittelkombination wird die Heilwirkung der einzelnen Kräuter verstärkt und mögliche Nebenwirkungen werden minimiert. Da die Rezeptur individuell auf die Konstitution und das Beschwerdebild des Patienten abgestimmt wird, ist eine ausführliche Anamnese und Untersuchung nach den Kriterien der chinesischen Medizin inklusive Puls- und Zungendiagnose, Grundvoraussetzung. Die Kräutermischung kann in Form eines Dekoktes (Abkochung), als Tinktur, Granulat oder in Kapselform verordnet werden. Um dem Patienten die langwierige und geruchsintensive Abkochung zu ersparen, haben sich in meiner Praxis Tinkturen und Kräuterkapseln bewährt, z.B. die Classical Pearls von Heiner Frühauf.
Weitere Informationen finden sie unter: www.classicalpearls.org



5 Elemente Ernährung

In China begrüsst man sich meist nicht mit "Guten Tag", sondern mit "Hast du schon gegessen"
Dies zeigt, welchen zentralen Platz die Ernährung in China einnimmt.
Die 5 Elemente Ernährung geht davon aus, dass die Wahl der Lebensmittel, ihrer Geschmacksrichtung und Zubereitungsform die Energie (Qi) des Körpers beeinflusst. Dazu wurde sowohl der Mensch (Körper, Seele, Geist) als auch seine Umgebung (Pflanzen, Tiere, Geschmacksrichtung, Himmelsrichtung etc.) den 5 Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zugeordnet. Wenn wir zum Beispiel im Herbst (Metall) frösteln, wärmt uns ein heißer Ingwertee (Metall, scharfer Geschmack) und schützt uns vor einer Erkältung (Lunge, Metall). Die 5 Elemente Ernährung entspricht also keiner strengen Diät, sondern erstellt je nach Jahreszeit, Konstitution, Beschwerdebild, Alter oder körperlicher Beanspruchung individuell für den Klienten eine Liste der geeigneten Nahrungsmittel und deren unterstützender Zubereitung. Natürlich berücksichtige ich bei der Erstellung eines individuellen Ernährungsplans persönliche Vorlieben, Abneigungen gegen Nahrungsmittel oder deren Unverträglichkeiten. Die 5 Elemente Ernährung wurde zwar in China entwickelt, die Prinzipien sind aber in jeder Küche anwendbar, ob italienisch, griechisch, indisch oder badisch.
Zum Schmökern empfehle ich das Buch "5 Elemente Ernährung" von Ilse Maria und Jürgen Fahrnow.



Qigong

Gigong setzt sich aus den Worten Qi (Lebenskraft) und Gong (ausdauerndes Üben) zusammen. Durch verschiedene Übungen in Ruhe und Bewegung, Atemübungen sowie Konzentrations- und Imaginationsübungen wird die Lebenskraft gestärkt und harmonisch gelenkt, um Körper und Geist gesund zu erhalten oder zu heilen. In China haben Qigongübungen eine Tradition von mehreren Tausend Jahren, wie der Ausschnitt eines Seidenbilds aus dem Mawangduigrab Nr. 3 dat. 168 v. Chr. zeigt.
Qigong zeigt positive Wirkung auf den Kreislauf und das vegetative Nervensystem, die Beweglichkeit wird verbessert, indem durch die Übungen die Muskeln und Gelenke sanft trainiert und vorhandene Muskelverspannungen gelöst werden. Die Konzentrationsfähigkeit wird gestärkt bei gleichzeitiger Entspannung. Deshalb wirkt Qigong prophylaktisch und lindernd bei vielen Zivilisationskrankheiten, u.a. Rückenbeschwerden, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Rheuma. Ich bin ausgebildet nach dem Lehrsystem Qigong Yangsheng von Prof. Jiao Guorui. Die Übungen wie z.B. die 15 Ausdrucksformen des Taiji-Qigong vermittle ich Ihnen gerne in Einzelstunden oder Gruppe (siehe Aktuelles).
Weitere Informationen finden sie unter: www.qigong-yangsheng.de



Tuina chinesische Heilmassage

Tuina (Tui= schieben; Na = greifen) ist eine chinesische manuelle Therapie die blockierte Energie (Qi) wieder zum fließen bringt.
Durch meine Ausbildung in Kahuna Bodywork und Inani Stonetherapie bei Haku Ho'okahi Ho'oulu auf Hawaii arbeite ich inzwischen anstatt mit Tuina mit der hawaiianischen Heilmassage um körperliche oder seelisch bedingte Energieblockaden auszugleichen.

In meiner Praxis steht für Sie ausserdem der in Japan entwickelte Massagestuhl von OSIM mit Akupressurtechnik, sowie die medizinischen Massageliege hhp mit Infrarot-Tiefenwärme bereit. Weitere Informationen unter www.hhp.de und www.osim.com.



PHYSIOKEY (Scenar)

Kommunikation mit dem Körper

In der Ganzheitsmedizin gehen wir vom Körper als biologische Einheit aus.
Bewegungsapparat, innere Organe, Nervensystem, Hormonsysteme sowie Psyche sind durch Bindegewebe, den Faszien, miteinander verbunden. Über dieses Netz "Netz des Lebens", ein inneres Kommunikationssystem des Körpers, greift die chinesische Medizin mittels Akupunktur schon seit Jahrtausenden heilend ein.
Vor 25 Jahren wurden PHYSIOKEY zur Therapie russischer Astronauten im Weltall entwickelt. PHYSIOKEY kommuniziert mittels elektrischer Impulse ebenfalls mit dem inneren Kommunikationssystem. Diese individuelle, biofeedback gesteuerten Impulse harmonisieren Dysbalancen. Regulationsblockaden wie z.B. Narben werden überwunden, der Informationsfluss wieder aktiviert und die Selbstheilungskräfte gestärkt.

Dadurch kann eine schnelle Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung erreicht werden.

Eine Sitzung dauert zwischen 20 und 40 Minuten. Bei chronischen Erkrankungen können mehrere Sitzungen notwendig sein. Um den Heileffekt zu erhöhen, ist es sinnvoll, PHYSIOKEY mit anderen regulativen Therapiekonzepten wie Homöopathie und chinesischer Medizin zu kombinieren.
Aufgrund der elektrischen Impulse ist eine Behandlung bei Patienten mit Herzschrittmacher nicht möglich.

PHYSIOKEY kann bei akuten und chronischen Erkrankungen eingesetzt werden.



Faszientherapie

Die neue Schmerztherapie nach dem Fasziendistorsionsmodell FDM

Die Schmerztherapie nach dem FDM ist eine osteopathisch-manualmedizinische Behandlungsform.
Sie wurde von Stephen Typaldos, einem amerikanischen Arzt und Osteopathen, Anfang der 1990er Jahre entwickelt. Im FDM werden Schmerzen im Stütz- und Bewegungsapparat als Folge spezifischer Verformungen (Distorsionen) des Bindegewebes (Faszien), dem Grundgerüst des Körpers, gesehen.
Die Diagnose einer Fasziendistorsion wird aufgrund der spezifischen Schmerzsprache des Körpers und einer gezielten Untersuchung gestellt.
Die Behandlung erfolgt durch verschiedene Handgriffe, z.B. Zug oder Druck im Bereich der Gelenke oder starker, teilweise schmerzhafter Druck, auf Punkte oder Bahnen des Körpers.
Durch die manuelle Therapie wird der ursprüngliche Zustand der Faszien wieder herstellt.

Beschwerdefreiheit und Belastungsfähigkeit können so schnell wieder erreicht werden.

Die Behandlung kann helfen bei:

  • Akuten Schmerzen durch Verstauchungen, Verrenkungen, Zerrungen, Hexenschuss, Sportverletzungen
  • Chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates z.B. Schulterschmerzen, Tennisellenbogen, Kiefergelenkbeschwerden (CMD), Rücken-, Kreuz- und Nackenschmerzen
  • Bewegungseinschränkungen, auch vor und nach Operationen
  • Migräne, Kopfschmerzen, Trigeminusneuralgie, Tinnitus
  • Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Kraftverlust oder fehlendes Balancegefühl
  • internistischen Problemen nach medizinischer Abklärung


Jin Shin Jyutsu

Mit den Händen heilen

JIN SHIN JYUTSU bedeutet wörtlich übersetzt Jin - wissender Mensch, SHIN - Schöpfer, JYUTSU - Kunst und ist auch als japanische Heilströme bekannt. JSJ wurde von Giro Murai Anfang des 20. Jahrhunderts nach dem Studium alter asiatischer Schriften entwickelt und von seiner Schülerin Mary Burmeister in den Westen gebracht. JSJ geht, wie die chinesische Medizin, davon aus, dass alles Lebendige und alle Materie aus einer universellen Energie geformt und von ihr durchdrungen wird. Der Mensch ist gesund, wenn diese Qi genannte Lebensenergie ausreichend vorhanden ist und harmonisch durch den Körper fließt.

"Jin SHIN JYUTSU" erweckt unser Bewusstsein dafür. dass alles, was wir für Harmonie und Gleichgewicht benötigen in uns selbst liegt"

JSJ arbeitet, wie die Akupunktur, mit definierten Arealen am Körper. Es gibt 26 sogenannte Sicherheitsenergieschlösser. Bei Beschwerden, seelisch, körperlich oder geistiger Art, werden diese handtellergroßen Areale sanft mit den Fingerspitzen oder Handflächen (über der Kleidung) berührt und gehalten. Der harmonische Energiefluss wird dadurch angeregt, Heilung kann geschehen.
Aufgrund der einfachen Anwendung eignet sich JIN SHIN JYUTSU gut zur Eigentherapie.

JSJ hilft bei Beschwerden durch Stress und Anspannung, unterstützt den Heilungsprozess bei akuten und chronischen Erkrankungen und führt zu mehr Vitalität und Wohlbefinden.



Feng Shui

Im Feng (Wind) Shui (Wasser) geht es um die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt.
Im Gegensatz zu anderen Aspekten der TCM, die den Energiefluss im Menschen ausgleichen und harmonisch lenken, wird in der Lehre des Feng Shui auf einen harmonische Energiefluss im umgebenden Raum, zum Beispiel in Gebäuden und Gärten, geachtet um die darin lebenden Menschen (aber auch Tiere und Planzen) optimal zu unterstützen. Dabei gehen wir im Feng Shui davon aus, dass die umgebende Landschaft und die Gebäude den Menschen energetisch beeinflussen (und umgekehrt).
Ein weiterer wichtiger Grundsatz besteht darin, dass Energie (Qi) überall in unserer Umgebung vorhanden ist und der Aufmerksamkeit folgt. Diese Energie sollte ausreichend vorhanden sein, harmonisch und frei fließen dürfen, um eine gesunde Umwelt zu schaffen, ähnlich wie in einem gesunden Körper.
In der TCM wird die Energie im Körper gelenkt und aktiviert z.B. durch Massage oder Akupunktur.
Feng Shui arbeitet z. B. mit Farben, Formen und unterschiedlichen Materialien im Raum, die individuell angeordnet, den Energiefluss harmonisieren. Obwohl die Lehre des Feng Shui im alten China entwickelt wurde, lässt sie sich auch mit europäischem Design und moderner Funktionalität, ohne chinesische Elemente der Energielenkung (Fächer oder Baguaspiegel) ein gesundes Umfeld gestalten. Dies wirkt sich auf alle Lebensbereiche positiv aus, wie z.B. Gesundheit, Beziehungen und berufliche Entwicklung.

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